Gerhard Nenning

österreichischer Skisportler (alpin); Vizeweltmeister in der Kombination 1962 und 1964, WM-Dritter im Slalom 1962; gewann 1968 drei Weltcuprennen; Österreichischer Meister 1963 in der Kombination und 1967 in der Abfahrt

* 29. September 1940 Lech/Arlberg

† 22. Juni 1995 Bregenz

Laufbahn

Schon als Neunzehnjähriger gehörte Gerhard Nenning (geboren am 29. September 1940 in Lech am Arlberg) der österreichischen Ski-Nationalmannschaft für die Olympischen Winterspiele 1960 in Squaw Valley an, wurde jedoch nicht eingesetzt; ein Beinbruch im Jahr 1959 hatte ihn zu weit zurückgeworfen, als dass er gegen die starke Konkurrenz der Franzosen, Schweizer und Deutschen und natürlich auch der eigenen Landsleute gute Erfolgsaussichten gehabt hätte. Das Pech blieb auch noch in der nächsten Saison an ihm haften. Eine langwierige Knöchelverletzung hinderte ihn 1961, sein ganzes Können auszuspielen. Immerhin wurde er Abfahrtszweiter am Lauberhorn sowie Slalomsieger und Kombinationszweiter des Hahnenkamm-Rennens.

An diesen, seinen bis dahin schönsten Erfolg knüpfte er 1962 nach einer erneuten Knöchelverletzung an, als er, wieder am Hahnenkamm, seinen ersten Sieg der neuen Saison errang, nämlich in der Kombination aufgrund dritter Plätze in der Abfahrt und im Slalom. Ein fünfter Rang im Coupe Emile Allais von Mégève war Nennings nächstbeste Placierung in einem A-Rennen der FIS vor Beginn der Weltmeisterschaften in Chamonix. Hier holte er ...